Der Aufreger der Woche!

Seelachsfilet „Elsässer Art“ – Klingt lecker, aber dazu sollte man auch „Fisch verliebt“ sein

geschrieben am | 11. Oktober 2010 | keine Kommentare

Heute Mittag war ich essen in einem Fisch-Fastfood-Restaurant. Wenn man das als Essen bezeichnen darf. An der Tafel angeschlagen stand folgendes:

Seelachsfilet „Elsässer Art“ mit Lauch und Schinken überbacken, dazu Bratkartoffeln und Remoulade für schlanke 8,45 Euro

So weit, so gut, dachte ich zumindest.

Was ich dann auf dem Teller hatte, war echt eine stolze gastronomische Leistung der absoluten Meisterklasse, Mittelklasse, Unterklasse.

Der arme Fisch ist mindestens 3 Tode gestorben. Der erste beim Fangen, dann beim Braten und schließlich beim Aufwärmen.

Hiermit bitte ich alle um eine Gedenkminute und ein wenig Innehalten.

Der Fisch war überzogen und überbacken mit Lauch und Schinken, hierzu gibt es auch nicht allzuviel zu sagen, außer das der Fisch mit Lauch und Schinken überbacken war.

Aber der absolute Knaller waren die Bratkartoffeln. Wenn man die so bezeichnen darf. Bei Bratkartoffeln sollten ja eigentlich die Kartoffeln gebraten und nicht in Fett gebadet werden. Einige Kartoffelscheiben haben das Bad im Fett so sehr genossen, dass man schon fast von Kartoffelchips sprechen konnte oder eher musste.

Eine wirklich gute Sache hatte ich aber auf dem Teller: die Remouladensoße, aber das war bestimmt ein Fertigprodukt 🙂

Und die Moral von der Geschichte, gehe nur in Lokalen Fisch essen, die auch wissen wie man einen Fisch behandelt und zubereitet. Und gebt gerne ein paar Euro mehr aus, es lohnt sich. Euer Magen wird es euch danken.

In diesem Sinne

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